Leon Specht
Ich werde oft gefragt, warum ich ein Pseudonym gewählt habe. Damit möchte ich beide Welten trennen: die seriöse Welt des Coachings, und die phantasiegeleitete Welt der Krimis und Romane. Hier möchte ich spielen, verwirren, irritieren und meine Phantasie fliegen lassen – aber auch wichtige Botschaften transportieren, die Welt weiterdenken, Impulse setzen und vielleicht als Science-Fiction-Autor die eine oder andere Zukunftsvision vorausahnen.
Ich schreibe, weil ich schon immer eine Leseratte war. Der Kopf wurde immer voller und wollte sich dann wieder leeren. Die eigenen Gedanken wollten aufs Papier. Als Kind mochte ich das Märchen Hans guck in die Luft. Er ist ein Teil von mir. Ich träume gern, habe Tagträume. In der Grundschule las ich einige Bücher über Chemie und Astronomie. Karl May kam erst später. Von dort fand ich schnell zu Science-Fiction-Romanen. Das einzige Fach, das ich in der Schule wirklich mochte, war Deutsch. Waren sonst Klassenarbeiten ein Gräuel, freute ich mich auf Gedichtinterpretationen und Aufsätze. Während meines Studiums hatte ich großen Spaß beim Schreiben der Diplom-Arbeit: Theorien durchdenken und weiterentwickeln. In dieser Zeit verfasste ich auch die ersten Science-Fiction-Kurzgeschichten. Später, bei meinen Sachbüchern oder Romanen, erlebte ich immer wieder, dass Schreiben zu einer Flow-Erfahrung führt: ein Glückserlebnis für Geist und Seele.