“Ich möchte selbst zu Wort kommen!” 

Sprach LTM eines Tages, und ich gab ihr nach. Wer kann ihr schon widerstehen?“Er hat recht, der Leon Specht. Ja, ich freue mich darauf, das Licht der Welt zu erblicken. Literarisch gesehen. Mein Verlag bereitet zur Zeit meine Existenz vor. Sozusagen sind es die Geburtswehen des dunklen Echos, das zur Buchmesse 2014 erscheinen wird. Verlagstechnisch nennt man diesen Prozess Satz, Druckfahne, letzte Korrektur, Druck.““Wer bin ich? Mein Name ist Bond, James Bond. Nein, natürlich nicht. Mein Name ist LTM. Weil mir meine Eltern die unaussprechliche Form von Leonie Theophila Möller als Namen mitgegeben haben, ggggrrrrr, wer kann das schon aussprechen, keine harmonische Tonmelodie möglich, habe ich mich für eine Abkürzung entschieden. LTM. Tempus fugit. Der Welt der zunehmenden Schnelligkeit sicherlich adäquat angepasst. Damit verrate ich ein erstes Geheimnis über mich: Ich bin das totale Gegenteil davon oder versuche es zumindest zu sein. Nur so viel Anpassung wie unbedingt nötig, soviel Freiraum und Selbstbestimmtheit wie möglich. Mein persönliches Manifest.““Wer bin ich und wenn ja wieviele? Cooles Buch, leider nicht von mir. Leon Specht möchte, dass ich die Hauptfigur seiner Krimiserie darstelle. Er hat mich höflich gefragt, und ich habe mir die Person in seinem Plot angesehen. Da ich mir gefallen habe (etwas Selbstliebe sollte schon sein, ohne gleich narzisstisch zu werden), habe ich spontan zugesagt. Also bin ich eine junge pfiffige Kriminalkommissarin und kläre Verbrechen auf. Da ich lernfähig bin und man im Team immer erfolgreicher ist als alleine, habe ich einen Chef: Seibold. Netter Typ. Intelligent, gutmütig (passt das überhaupt zur Kripo?) und schon etwas in die Jahre gekommen, was ihn ein wenig schwerfällig macht. Klar, hier muss und kann ich Akzente setzen! Und es gibt noch die gute Seele unseres Teams: Toni.“